Das kann man doch nicht pauschalisieren, je nach Studiengang ist ein Studium mehr oder weniger lernintensiv. Man kann BWL nicht mit Jura oder Medizin vergleichen. Zudem hat jeder Mensch eine andere Auffassungsgabe und mentale Belastungsgrenze.
Die meisten Studenten, die ich kenne, bekommen ihr Studenten- und Arbeitsleben gut auf die Reihe und schlafen sogar noch genug ;). Klar ist es Streß, aber der ist es später auch. Wenn man kein BAföG beantragen will, bleibt die Möglichkeit, mit Kindergeld und "Erjobbtem" gut über die Runden zu kommen, wenn man nicht mehr zuhause wohnen kann oder will. Klar kann man damit keine großen Sprünge machen, aber für eine Studenten-WG reicht's allemal.
Später sieht das ganze ja insofern anders aus, als daß man neben der Arbeit nicht mehr lernen muß, dafür ist die finanzielle Verantwortung (und die finanzielle Ausbeute!) meist größer. Durch die Studienzeit muß man halt durch.
Eine Studentin, die ich kenne, wohnt beim Vater und geht trotzdem nebenbei jobben, sie lernt viel und geht praktisch nur in den Semesterferien feiern. Dadurch, daß sie Zeitnischen nutzt, kommt sie gut klar.
Ein Student, den ich kenne, der gerade erfolgreich abgeschlossen hat, kam mit der Doppelbelastung durch Studium und Arbeit gar nicht klar (WG), aber er hat auch immer extrem viel gefeiert und ist nicht wirklich belastbar.
-Ach ja: Ja, der Link ist eine Satire ;).
EDIT: Ich persönlich finde, daß man auch 'mal so eine belastende Zeit durchkämpft haben sollte, das formt den Charakter meiner Meinung nach ganz schön. Heikel sieht es, ehrlich gesagt, jetzt mit den Studiengebühren aus; Bildung sollte nichts kosten dürfen. Auch Lehrmaterial bei einschlägigen Studiengängen kann ganz schön in's Geld gehen. Dennoch sollte man nicht jammern, sondern sich über das Privileg, studieren zu dürfen im Klaren sein, sich auch nicht zu schade sein, BAföG oder einen Studentenkredit in Anspruch zu nehmen, die Zähne zusammenbeißen und durch.